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Dörfer zukunftsfähig und l(i)ebenswert - Dorfmoderator*in werden

Die Dörfer in Niedersachsen stehen vor vielfältigen Herausforderungen und brauchen Mut zur Veränderung, um sich zukunftsfähig weiterzuentwickeln.

Die Dörfer in Niedersachsen stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Bevölkerungsrückgang, demografischer Wandel, Leerstand und Strukturveränderungen in der Landwirtschaft. Um diesen Faktoren entgegenzuwirken, starten immer mehr Dorfgemeinschaften einen ganzheitlichen Dorfentwicklungsprozess. Dieser Prozess zielt darauf ab, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zu verbinden und die Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.

Ein zentraler Bestandteil dieses Prozesses ist die Dorfmoderation. Dabei handelt es sich um einen partizipativen Ansatz, bei dem die Bewohner*innen ihre eigenen Bedürfnisse, Visionen und Ziele identifizieren und umsetzen. Qualifizierte Dorfmoderator*innen unterstützen diesen Prozess, indem sie die Gemeinschaft stärken, Partizipation und Empowerment fördern und eine nachhaltige Entwicklung anstreben.

Dorfmoderator*innen engagieren sich ehrenamtlich und übernehmen vielfältige Aufgaben wie die Unterstützung von Projektgruppen, das Vernetzen lokaler Akteure und das Moderieren von Dorfversammlungen. Interessierte Dorfbewohner*innen können sich zur/zum Dorfmoderator*in fortbilden lassen, um aktiv zur zukunftsfähigen Entwicklung ihres Dorfes beizutragen.

Sie möchten sich beteiligen? Das sind die konkreten Schritte zur Dorfmoderation:

  1. Interesse bekunden: Wenden Sie sich an Ihren Ortsrat oder Gemeinderat und bekunden Sie Ihr Interesse an der Dorfmoderation.
  2. Fortbildung anmelden: Nach Absprache mit dem Ortsrat erfolgt die Anmeldung zur "Fortbildung zur/zum Dorfmoderator*in Niedersachsen". Diese Fortbildung wird an verschiedenen Standorten in Niedersachsen angeboten und ist kostenfrei.
  3. Fortbildung absolvieren: Die Fortbildung umfasst 48 Unterrichtseinheiten (2 x 3 Tage) sowie Zeit für die Erarbeitung eines Dorfanalyseschemas. Sie schließt mit dem Zertifikat "Dorfmoderator*in Niedersachsen" ab.
  4. Ziele abstimmen: Vor Beginn Ihrer Tätigkeit ist es wichtig, die groben Ziele mit dem örtlichen Gemeinderat abzustimmen, um Akzeptanz und Unterstützung zu gewährleisten.
  5. Engagement starten: Nach der Fortbildung können Sie sich in verschiedenen Bereichen engagieren, z.B.:
    • Unterstützung von Projektgruppen
    • Vernetzung lokaler Akteure
    • Finden und Sammeln von Ideen
    • Moderation von Dorfversammlungen
  6. Gemeinschaft stärken: Durch Ihre Arbeit als Dorfmoderator*in tragen Sie zur Stärkung der Gemeinschaft, zur Förderung der Partizipation und zur nachhaltigen Entwicklung Ihres Dorfes bei.

Mehr Informationen: Freiwilligenakademie Niedersachsen